Es tut sich was beim Bau des Sozialgebäudes auf dem VSG-Sportplatz. Die Freie Presse vom 16.01. schreibt:
"Sportler in Weißensand treiben Projekt voran"
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"Neues Sozialgbäude soll am Sportplatz entstehen"
WEIßENSAND. Die Vereinigte Sportgemeinschaft (VSG) Weißensand möchte am Weißensander Sportplatz ein neues Sozialgebäude. Das Ziel ist jetzt ein Stück näher gerückt: Die Mitglieder des städtischen Technischen Ausschusses in Lengenfeld haben in ihrer Sitzung am Montag dem Vorhaben zugestimmt. Sie hatten sich zuvor mit dem Antrag der Sportler beschäftigt. Im nächsten Schritt muss sich nun das Landratsamt mit dem Bauantrag beschäftigen.Denn es ist die Genehmigungsbehörde.
Geplant ist ein 60 Quadratmeter großes Gebäude in Holzständerbauweise mit einer kleinen Imbissküche und Toiletten.Dieses Bauvorhaben hatten sich die Sportler regelrecht erkämpft - mit einem Auftritt zur Stadtratssitzung im Oktober des Jahres 2017. Damals forderten sie, zwölf Mann stark, ein neues Gebäude als Ersatz für einen maroden Altbau. Die Sportler beklagten vor dem versammelten Stadtrat das Fehlen sanitärer Einrichtungen am Sportplatz. Zuschauer blieben weg, weil es weder eine Toilette gäbe, noch könne man den Gästen eine Tasse Kaffee anbieten, so die Argumente vor 15 Monaten.
In letzter Minute nahmen die Stadträte das Vorhaben in den Haushaltplan auf. Seitdem ist viel passiert. Die Sportler stellten eine Bauvoranfrage beim Landratsamt, um die Genehmigungsfähigkeit des Ersatzbaus im Außenbereich festzustellen. "Das Bauvorhaben ist zulässig", informierte Bauamtsmitarbeiterin Kristin Hinkeldei über das Ergebnis der Bauvoranfrage.
Ein Projektvorschlag wurde erarbeitet und ein Fördermittelantrag beim Landessportbund gestellt. "Wir haben allerdings noch keinen Bescheid", sagt Simone Hübschmann auf Anfrage der "Freien Presse". Sie ist bei der VSG für die Kasse zuständig. der Sportverein kann sein Projekt nur in die Tat umsetzen, wenn der Landessportbund das Fördergeld bewilligt. Im anderen Fall wäre die Finanzierung nicht gesichert, so Hübschmann.
Die Kostenschätzung für das Gebäude liegt bei 80.000 Euro. Die Förderung betrage betrage im Falle einer Bewilligung des Geldes 50 Prozent, also etwa 40.000 Euro. Die anderen 40.000 Euro bringt die Stadtauf. Auch der Verein beteiligt sich am Bauvorhaben, indem er Eigenleistungen erbringt. Simone Hübschmann berichtet: "Unter anderem übernehmen wir die Abrissarbeitendes Altbaus."
Eine Veränderung gab es zuletzt bei der Aufteilung der Räume. Kristin Hinkeldei: "Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, erhält die Toilette einen barrierefreien Zugang." Die Abwässer sollen in eine abflusslose Grube fließen, so der Plan.